Der Sportverein Baindt 1959 e.V. ist mit aktuell ca. 1100 Mitgliedern der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde Baindt und bietet ein Sportangebot in den Bereichen Fußball, Turnen/Gymnastik, Tischtennis, alpiner Sport wie Skifahren und Wandern sowie Orientierungslauf an.
Der SV Baindt wurde am 12. Juni 1959 von 24 Spielern und 4 Erwachsenen im Gasthaus Hirsch als reiner Fußballverein gegründet. Erster Vorsitzender wurde Hugo Schmidt.

"Am Samstag, den 12. Juni 1959, versammelten sich im Gasthaus Hirsch 24 junge, sportbegeisterte Leute, darunter auch einige Ältere, um Aussprache über die Gründung eines Sportvereins zu halten." - Schriftführer Franz Schellinger im 1. Sitzungsprotokoll
Bereits im ersten Jahr nahm der SV Baindt mit einer Fußballmannschaft in der C-Klasse Bodensee sowie mit einer Reservemannschaft teil. Das erste Ligaspiel ging gegen den SV Oberzell III mit 4:3 gewonnen. Zu der Zeit befand sich der Sportplatz noch am Schwimmbad "Baindter Bädle", wo auch heute noch ein Spielfeld besteht, welches aber nicht mehr aktiv genutzt wird. Ebenfalls 1959 konnten auch erstmals Mädchen und Frauen im Sportverein sportlich betätigen. Unter der Leitung des damaligen Bürgermeister Benedikt Schützbach wurde eine Frauenturngruppe gegründet.
Ab 1960 war es dann auch Jugendlichen möglich, Fußball im Verein zu spielen. Zudem fand am 13. Februar 1960 unter der Leitung von Alfons Kronenberger der erste Sportlerball statt. Ebenfalls 1960 erhielt der SV Baindt eine neue fußballerische Heimat. Der Sportplatz "Klosterwiese" wurde hergerichtet und ist bis heute Heimspiel- und Trainingsstätte des SV Baindt.
1963 erhielt der SV Baindt mit Hugo Schmidt sein erstes Ehrenmitglied. Bereits 1964 konnte der SV Baindt 94 Mitglieder zählen und die damalige Mitgliedsgebühr lag bei 5 DM. Zudem wurde Albert Vollmer als Trainer der ersten Fußballmannschaft gewonnen. In den Jahren 1969 und 1970 wuchs die Abteilung Turnen um eine Jedermann-Gruppe sowie um das Kinderturnen (Leiter Albert Vollmer), welche bis heute feste Bestandteile des Baindter Sportangebots sind.
Im Jahr 1973 wurde im Zusammenhang mit den "autofreien" Sonntagen die Skiabteilung ins Leben gerufen, bei der zunächst noch Skiausfahrten auf dem Ziel standen. Ebenfalls 1973 fand das erste Gemeindesportfest statt, welches Leichtathletik, Fußballspiele, Spiel ohne Grenzen, sowie Vorführungen der aktiven Gruppen anbot. Ein Jahr später startete dann die Abteilung Tischtennis unter Führung von Max Lux. Im gleichen Jahr startete unter der Leitung von Wunibald Müller auch eine Damenfußballmannschaft und sportlich errang die erste Mannschaft die Meisterschaft in der C-Klasse. (Eine ausführliche Geschichte zum Fußball gibt es hier)
Zur Gründung des SV Baindt ein Zitat aus dem 1. Sitzungsprotokoll des späteren Schriftführers Franz Schellinger: „Am Samstag, den 12. Juni 1959, versammelten sich im Gasthaus Hirsch 24 junge, sportbegeisterte Leute, darunter auch einige Ältere, um Aussprache über die Gründung eines Sportvereins zu halten.“ Der Sportverein Baindt startete als reiner Fußballverein. Ebenfalls noch im Gründungsjahr konnten sich erstmals auch Mädchen und Frauen in einem Baindter Verein sportlich betätigen. Der damalige Bürgermeister Benedikt Schützbach hat sich persönlich um die Aufstellung einer Gymnastik-/Turnriege gekümmert und die interessierten Sportlerinnen in der Gruppe Frauenturnen 1 um sich geschart.

Aus einem reinen Fußballverein mit nur einer aktiven Mannschaft ist in 62 Jahren ein bedeutender Sportverein mit einem umfangreichen Sportangebot in 5 Abteilungen entstanden.

Die Abteilung Fußball bietet Wettkampfsport im Aktiven-Fußball, Frauenfußball, Jugendfußball und AH-Fußball.

Zum abwechslungsreichen Freizeitsportangebot der Abteilung Turnen gehören Frauenturnen, Eltern-Kind-Turnen, verschiedene Kinderturngruppen, Fitnesstraining unter dem Motto „Fun & Fit“, Athletiktraining sowie Jedermannsport.

In der Abteilung Tischtennis kann man sowohl Wettkampfsport in verschiedenen Mannschaften, als auch Freizeitsport in der Hobbygruppe betreiben. Hierbei sind Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen.

Das umfangreiche Sportangebot der Abteilung Alpinteam umfasst folgende Aktivitäten: Skigymnastik, Ski- und Snowboardkurse, Skiausfahrten und Skifreizeiten, Skitouren, Bergwandern, Radtouren, Fitness und Aerobic sowie Ballspiele für Jugendliche.

Für Freunde des Outdoorsports gibt es in der Abteilung Orientierungslauf Angebote für Wettkampf- und Freizeitsportler.

Wenn die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat zustimmen, werden in Kürze auch die Jumpata-Kurse wieder angeboten.

Die Mitglieder des SV Baindt konnten im Lauf der Jahre zahlreiche sportliche Erfolge feiern. Das Highlight dabei sind mit Sicherheit die 2 deutschen Meisterschaften der Baindter Orientierungsläufer.

Hervorzuheben sind auch die Erfolge der Baindter Tischtennisspieler mit einer Serie von Aufstiegen in den 1980er und 1990er Jahren, was der 1 Herrenmannschaft, dann die 1-jährige Zugehörigkeit zur Landesliga bescherte. In der Saison 2019/2020 schaffte die 1. Herrenmannschaft erneut den Aufstieg in die Bezirksklasse Bodensee und ist dort aktuell mit einer sehr starken Mannschaft Topfavorit.

1. Herren-Mannschaft Saison 2020/21 von links nach rechts: Marcel Brückner, Nico Scheffold,
Immanuel Ruschke, Tobias Nowak, Thomas Nowak, Frank Markwart und Philipp Schwarz

In den letzten Jahren waren auch die Baindter Fußballer mit zahlreichen Meisterschaften sehr erfolgreich. Der krönende Abschluss dieser Entwicklung war der Gewinn des Bezirkspokals im Jahr 2018 durch die 1. Herrenmannschaft.

1998 wurde der Sportverein Baindt mit dem Prädikat „Pluspunkt Gesundheit“ des Deutschen Turnerbundes ausgezeichnet. Diese Auszeichnung unterstreicht und würdigt die Kompetenz der Übungsleiter.

Der Sportverein hat stets auch seine soziale Kompetenz bewiesen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Integration von Neubürgern und ausländischen Mitbürgern.

Auf das bisher Erreichte kann der SV Baindt zu Recht stolz sein. Aber der Vorsitzende Wolfgang Schneider und sein Führungsteam wissen ganz genau, dass stets neue Ideen und Impulse erforderlich sind, um den Sportbetrieb und die gesellschaftlichen Aktivitäten auch in Zukunft attraktiv und lebendig zu gestalten.

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